Altar und Ambo

Pfarrkirchen St. Laurentius in Bergisch Gladbach

  • 32 Seiten Seiten
  • 15 x 21 cm
  • Sprache des Textes: Deutsch
  • Erschienen: 18.03.2025
  • ISBN 978-3-911586-04-7
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Beschreibung


Kunst im religiösen Kontext stellt immer eine HERAUSFORDERUNG dar – nicht, wenn es darum geht, die seit Jahrhunderten christlich geprägte Kultur Mitteleuropas in einer zeitgenössischen Sprache weiter zu definieren. Sicherlich, wenn man die menschlichen Verfehlungen der Kirchenvertreter als so gravierend empfindet, dass jegliche Zusammenarbeit mit kirchlichen Institutionen ausgeschlossen ist. Das kann man nachvollziehen, ist aber aus Sicht des Autors zu kurz gedacht – Konsum, Social Media und andere Fetische ersetzen nicht das menschliche Bedürfnis nach Spiritualität, und auch nicht den Sinn des Lebens, den Religionen vielen Menschen geben mögen.

Thomas Schönauer hat sich mehrfach auf das Abenteuer, die Herausforderung eingelassen; 2017 in Wittenberg mit dem ‚Himmelskreuz im Luthergarten‘ zum 500. Jubiläum der Reformation in Kooperation mit dem kongenialen Landschaftsarchitekten Andreas Kipar und ganz aktuell mit der Schaffung eines Altars und Ambos in der von dem Schweizer Architekten Bruno Braun höchst sensibel restaurierten Kirche St. Laurentius in Bergisch Gladbach. Beide Projekte sind zeitgenössische Interpretationen jahrhunderte-, ja jahrtausendealter Artefakte im religiösen Kontext.
Die vorliegende Dokumentation möchte den Werdegang des Projekts für St. Laurentius von der Entwurfsphase bis hin zur feierlichen Altarweihezeremonie am 17. November 2024 mit Bildern nacherzählen.

Thomas Schönauer


Thomas Schönauer (*1953) ist ein Düsseldorfer Künstler mit internationaler Reputation. Seine Werke und Skulpturen finden sich weltweit in Sammlungen und an öffentlichen Plätzen, von Rio de Janeiro bis Dubai, von Hamburg bis New York. Er ist der Meister des Stahls. Durch das Zusammenspiel von Materie und Vakuum, Körper und Geist, schafft der Kunst-Kosmopolit einzigartige Skulpturen von elementarer Ausdruckskraft. Spannungsvolle Raumkörper, die den Betrachter in den Bann ziehen. Schönauer absolvierte zwischen 1974 und 1978 ein Studium der Germanistik, Romanistik und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität zu Düsseldorf. Von 1975 bis 1978 war er außerdem Assistent im Bildhaueratelier Friederich Werthmanns in Düsseldorf. Seine Kunststudien intensivierte er durch einen Aufenthalt am Manitoba Institute of Design, Winnipeg, Kanada und engen Kontakt zur Düsseldorfer Kunstakademie und ihren Persönlichkeiten. Seit 1978 betreibt er ein eigenes Atelier in Düsseldorf. 2011 wurde Schönauer in den Gestaltungsbeirat der Uniklinik Düsseldorf berufen. 2012 wurde er zum außerordentlichen Mitglied des BDA (Bund Deutscher Architekten) ernannt.