Axel von dem Bussche

In diesem Buch ist das Leben einer Persönlichkeit aus der Widerstandbewegung nachgezeichnet, die weit über die Grenzen Deutschlands hinaus dazu beigetragen hat, nach dem II. Weltkrieg das Bild des »anderen Deutschlands« mitzubprägen.

Axel Freiherr von dem Bussche-Streithorst (1919 - 1993) ist ein berufener Zeuge unserer Zeit, denn sein Leben hob ihn, wie Richard von Weizsäcker in seiner Einleitung formuliert, »aus dem Kreis seiner Altersgenossen auf einzigartige Weise heraus«.

Nach gut 50 Jahren noch immer brennend aktuell ist seine Warnung anläßlich des Evangelischen Kirchentages 1967: »Wir sind alle noch unreif für die zwischenmenschliche Dichte der kommenden Lebensbedingungen und ihrer Prüfungen. Die Enge der Zukunft erfordert vorausschauende Erziehungsarbeit - in erster Linie an uns selbst. [...] ›Es eilt‹, um die heranswachsenden Massen vor zerstörendem und sich selbst zerstörendem Irrsinn zu bewahren«

Es war zugleich sein Credo, dem er sich zeitlebens verpflichtet fühlte.