Gedanken zum 20. Juli 1944

  • mit s/w-Abb.
  • 2. Auflg.
  • Hardcover mit Schutzumschlag
  • 112 Seiten Seiten
  • Erscheinungsjahr: 1984
  • ISBN 978-3-7758-1081-4
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Beschreibung


Der Widerstand gegen die Diktatur des Nationalsozialismus war in Deutschland nie so anerkannt oder gar populär wie in den meisten anderen europäischen Ländern. Dort stand er gegen die Herrschaft des fremden Besatzungsregimes, die deutsche Diktatur. Hierzulande verstand es das Hitlerregime, sich als die große Volksgemeinschaft aller wahren Deutschen auszugeben. Auch wenn die Zustimmung nicht ungeteilt war, so konnte schon jede Art von Kritik im »Dritten Reich« als unpatriotisch gebrandmarkt und als »Volksverrat« aufs schwerste bestraft werden. Die Grausamkeit der Verfolgung steigerte sich noch nach dem gescheiterten Attentatsversuch gegen Hitler am 20. Juli 1944.

Die vielfach zögernde Anerkennung dieses schicksalschweren Datums wurzelt in der Diffamierung und Bagatellisierung der Widerstandes und wirkt bis heute nach. Es bleibt die Aufgabe, die Erinnerung an diesen Versuch der deutschen Selbstbefreiung als dauernde Warnung vor allen Diktaturen lebendig zu halten.

Mit Beiträgen von: Helmut Kohl, Theodor Heuss, Heinrich Lübke, Walter Scheel, Karl Carstens.

Forschungsgemeinschaft 20. Juli e.V.


Die 1973 gegründete Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e. V. ist eine historische Fachgesellschaft, die sich der Erforschung der Geschichte des Widerstands gegen den Nationalsozialismus in Deutschland und in den ehemals von dem NS-Regime besetzten europäischen Ländern widmet.