Virale Wissenschaft

Über die Grenzen verständlicher Forschung

  • 120 Seiten
  • 22,2 cm x 14,0 cm
  • broschiert
  • 1. Auflage 2023
  • Sprache des Textes: Deutsch
  • Erscheinungsdatum: 30.09.2023
  • ISBN 978-3-7758-1420-1
lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Auf den Merkzettel

Produktsicherheit

Beschreibung


In ihrem Essay diskutiert Patricia Gwozdz die Strategien und Grenzen digitaler Wissenschaftskommunikation während der Pandemie. Unter Einbezug soziologischer Analysen des wissenschaftlichen Feldes, der dort vorhandenen Akteure und Interessen erhellt sie das Wechselverhältnis, in dem Popularisierung und (Natur-)Wissenschaften seit ihren Anfängen stehen. Die Formate der Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Ngyuen-Kim sowie der Podcast des Virologen Christian Drosten dienen als Beispiel für die These, dass populäre Wissenschaftskommunikation nur dann die beste Werbung für Wissenschaft bleiben kann, wenn sie sich fragt: Wieviel Verständlichkeit verträgt Wissenschaft?

Patricia Gwozdz


Patricia Gwozdz

Patricia A. Gwozdz, Priv.-Doz. Dr., forscht und lehrt am Institut für Romanistik der Universität Potsdam zu Themen an den Schnittstellen zwischen Geistes- und Naturwissenschaft, den Medical Humanities, dem Feld der Populären Wissenschaft insbesondere der Life Sciences sowie den Beziehungen zwischen Literaturtheorie und Philosophie. Mit „Ecce figura: Lektüren eines Konzepts in Konstellationen (100 v. Chr. - 1946)“ schloss sie ihr Habilitationsprojekt (2021) zur interdisziplinären Begriffsgeschichte ab. Bei Velbrück Wissenschaft erschienen: Homo academicus goes Pop. Zur Kritik der Life Sciences in Populärwissenschaft und Literatur (2016).

Pressestimmen


Da Gwozdz die Popularisierung von Wissenschaft nicht als negativ, sondern als Teil der Wissenschaft und notwendigen Schritt zur Integration wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Gesellschaft betrachtet, kann der Essay über die weitverbreitete grundlegende Kritik an populärer Wissenschaft hinausgehen und die gegebenen Kontexte und Anforderungen reflektiert und konstruktiv in den Fokus rücken.
Birte Kuhle, MEDIENwissenschaft 03/2024