Versäumter Widerspruch

  • 480 Seiten
  • Hardcover mit Schutzumschlag
  • Erscheinungsjahr 1993
  • ISBN 978-3-7758-1294-6
nicht lieferbar
Auf den Merkzettel

Beschreibung


Die Verleumdungskampagne gegen Günter Kießling ist einer der größten Skandale der Geschichte der deutschen Bundeswehr. Kießling wurde Erpressbarkeit wegen seiner angeblichen Homosexualität vorgeworfen. Während der Vorwurf an sich heute ein Skandal wäre, war er es 1983 wegen seiner Haltlosigkeit. Die Affäre endete mit der vollständigen Rehabilitierung Kießlings.

Mit dem Titel »Versäumter Widerspruch« bringt der Autor seine tiefe Überzeugung zum Ausdruck, dass Widerspruch nicht etwa nur in der Wehrmacht geboten war, sondern dass es ein zeitloses Gebot eines jeden Soldaten ist. Kießlings Erfahrungen und Erlebnisse sind damit eine eindringliche Mahnung an nachfolgende Soldatengenerationen.

Günter Kießling


Günter Kießling, 1925 in Berlin geboren, kam 1940 mit 14 Jahren in eine Unteroffiziersschule und wurde anschließend an die Ostfront versetzt. Nach der Kriegsgefangenschaft studierte er Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaft sowie Philosophie. Anschließend macht Kießling Karriere in der neue gegründeten Bundeswehr, aus der er wegen angeblicher Homosexualität 1983 unehrenhaft entlassen wurde. Nach seiner vollständigen Rehabilitierung 1984 wurde Kießling ehrenhaft entlassen und ging verschiedenen Tätigkeiten in Wirtschaft und Lehre nach.