Determinanten des Terrorismus

  • 240 Seiten
  • 09.2021
  • erw. Neuauflg.
  • broschiert
  • 22,2 cm x 14,0 cm
  • ISBN 978-3-95832-280-6
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Beschreibung


»Seit dem 11.9.2001 erscheint zum Thema Terrorismus beständig neue Literatur, aus welcher der vorliegende Sammelband heraussticht. Vor allem deshalb, weil er ein dringendes Desiderat der Forschung erfüllt. Mittels eines mikrosoziologischen Forschungsansatzes beleuchten die Autoren die Hintergründe und Tiefenstrukturen des Terrorismus. (...) Der Sammelband ist (...) ein Muss für jeden, der sich wissenschaftlich mit dem Thema Terrorismus auseinandersetzt.« (Beiträge zur Internationalen Politik und Sicherheit)

Peter Waldmann


Peter Waldmann

Peter Waldmann ist emeritierter Professor für Soziologie der Universität Augsburg und promovierter Jurist. Er war von 1997 bis 2005 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und ist außerdem Mitglied der »Academia Argentina de la Historia«. Bei Velbrück Wissenschaft erschienen: Determinanten des Terrorismus (Hg., 2005/erw. Neuauflage 2021).

Pressestimmen


Seit dem 11.9.2001 erscheint zum Thema Terrorismus bständig neue Literatur, aus welcher der vorliegende Sammelband heraussticht. Vor allem deshalb, weil er ein dringendes Desiderat der Forschung erfüllt. Mittels eines mikrosoziologischen Forschungsansatzes beleuchten die Autoren die Hintergründe und Tiefenstrukturen des Terrorismus.(..) Der Sammelband ist (...) ein Muss für jeden, der sich wissenschaftlich mit dem Thema Terrorismus auseinandersetzt.
Beiträge zur Internationalen Politik und Sicherheit Nr. 01/2007, Frank Sauer.
Für das Buch wurden in erster Linie die Ergebnisse der Forschergruppe, Referate, Diskussionen und internationale Tagungen herangezogen. Diese aktuelle Studie fördert neue Aspekte über das Wirkgefüge des Terrorismus zu Tage und liefert die Basis für Überlegungen zu Gegenmaßnahmen. Das Buch ist jedem mit der Materie Befassten zu empfehlen und bietet dem interessierten Leser tiefe Einblicke zum Verständnis des Terrorismus.
W. Unger, Österreichische Militärzeitschrift (ÖMZ), Juni 2006.
Die Studie räumt mit einer Reihe von Simplifizierungen auf. (...) Komplettiert wird der Band durch Ausführungen zur zeitlichen Dimension des Terrorismus, die sich in seinen langfristigen Zielsetzungen grundsätzlich von dem durch Wahltermine bestimmten Denken der Politiker in Demokratien unterscheidet, und eine Analyse der Radikalisierungsprozesse unter jungen Muslimen in Deutschland.
LB, Zeitschrift für Politikwissenschaft, 16. Mai 2006.
Die Autoren erweiterten diese Perspektive (Zusammenhang von Analphabetismus, Armut und Ungleichheit, Anm. der Redaktion) allerdings und fragten nach zusätzlichen Erklärungsfaktoren. Dabei entstanden analytisch und systematisch entwickelte Fallstudien mit einer Fülle beachtlicher Erkenntnisse.(...). Die Aufsätze des Sammelbandes unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht wohltuend von anderen Veröffentlichungen zum Terrorismus-Thema: Nicht nur die hohe Sachkenntnis und das systematische Vorgehen der Autoren, sondern auch deren analytisches Instrumentarium und die vergleichende Perspektive fallen positiv auf. Dabei werden auch weit verbreitete Auffassungen einer Analyse unterzogen und hinsichtlich ihrer einseitigen Persoeltive und irreführenden Annahmen kritisiert. Damit zerstört der Sammelband liebgewonnene Deutungsmuster und leistet einen Beitrag zur aufklärerischen Erkenntnis.
Neue Politische Literatur, Armin Pfahl-Traughber, Jg. 50 (2005).
Die Autoren um den Experten P. Waldmann gehen in dieser anspruchsvollen Studie differenziert vor und folgen 3 gemeinsamen Optionen: Sie treffen Definitionen, haben eine mikrosoziologische Sicht auf die Terrororganisationen und ihr Umfeld und untersuchen, ob es Alternativen zum Terrorismus bei der Durchsetzung der Ziele gegeben hätte, zumal die terroristischen Akteure reklamieren, für eine Ethnie, soziale Klasse oder religiöse Gemeinschaft zu handeln. Die Beiträge handeln von den möglichen Ursachen, vom Zeitverständnis, vom sozialen Umfeld und von der "Radikalisierung in der Fremde". (...) Für ein akademisch vorgebildetes Publikum.
ekz Informationsdienst, Harald Pilzer, 36/05.