Herausgegeben von Luca Viglialoro

 

Was ist Ästhetik heute? Neue Entwicklungen in ihrem Gegenstandsbereich sowie im wissenschaftlichen Diskurs haben Idee und Bedeutung der Ästhetik als philosophischer Disziplin signifikant erweitert. Worüber denkt sie nach? Was zeichnet sie als Denkweise aus? Und wer kann zu ihren Vertretern gezählt werden?

 

Die neue Reihe »Ästhetisches Denken« sucht Antworten auf diese Fragen. Unter der Überschrift »Sammlung« greift sie dazu auf den Traditionsbestand der Ästhetik zurück – die Klassiker – und konfrontiert ihn mit aktuellen Debatten. Gegenwärtige Fragen der Ästhetik und der Kunstphilosophie werden durch das Prisma maßgeblicher Texte betrachtet. Diese werden vollständig oder in ausgewählten Auszügen den Lesern in handlichem Format neu zugänglich gemacht. Durch wechselnde Herausgeber editiert und von diesen mit kontextualisierenden Begleittexten versehen, sollen sie dem interessierten Publikum Ursprünge, Themen und Potenziale, aber auch Probleme der Ästhetik offenlegen.

Die Bände der »Sammlung« bieten Einsteigern eine Einführung in einen Grundlagentext und in eine konkrete Thematik der Ästhetik, Kennern hinterfragende, auch provokante Thesen zur Theoriebildung und ein Forum, in dem über Möglichkeiten und Grenzen, Formen und Inhalte der Ästhetik sowie darüber diskutiert werden kann, welche Werke zu ihrem Kanon gerechnet werden können – ein Kanon, der stets neu zu bewerten und weiter aufzubauen ist. Auf diese Weise vermittelt die Reihe ein zeitgemäßes Verständnis von Begriff und Sache, Geschichte und Gegenwart der Ästhetik. In Planung befinden sich Bände unter anderem zu Siegfried Kracauer, Martin Heidegger, Benedetto Croce, Édouard Glissant, Martin Buber, Denis Diderot und Alexander Baumgarten.

Ergänzt werden die Editionen der »Sammlung« durch Sammelbände und Monographien, die unter der Überschrift »Studien« sowohl vertiefende wissenschaftliche Auseinandersetzungen als auch Interventionen in aktuelle Debatten über Ästhetik und Kunst im Kontext von Politik und Gesellschaft vereinen. Sie bieten interdisziplinär angelegte wissenschaftliche Arbeiten zu konkreten Problemen, Begriffen und Fragen der gegenwärtigen Ästhetik sowie ihrer intellektuellen Tradition, mischen sich aber auch in Debatten ein, die in der breiteren Öffentlichkeit Resonanz erfahren.

 

Weitere Informationen zur Reihe erhalten Interessierte über den Verlag:

t.gude@velbrueck.de