Gegen die Zeit

Demokratische Staaten in neuen asymmetrischen Kriegen. Das Beispiel Afghanistan

  • 22,2 cm x 14,0 cm
  • Erscheint: Januar 2025
  • 1. Auflage 2025
  • 444 Seiten
  • broschiert
  • Sprache des Textes: Deutsch
  • ISBN 978-3-95832-388-9
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Beschreibung


Roland Lochte analysiert die strukturellen und strategischen Herausforderungen, denen sich mächtige Staaten in modernen asymmetrischen Konflikten gegenübersehen.

Das unrühmliche Ende des Afghanistan-Krieges 2021 hat einmal mehr die Unfähigkeit westlicher Staaten erwiesen, asymmetrisch geführte Kriege zu gewinnen. Ähnlich wie im Vietnamkrieg der USA gelang es nicht, die vorhandene militärische Überlegenheit auszuspielen. Was sind die Gründe für dieses Scheitern? Im Zentrum der Studie steht die bislang unterschätzte Rolle des Faktors Zeit, der insbesondere im Kontext der demokratischen Verfasstheit der westlichen Staaten zum Tragen kommt. So gelingen dem Autor innovative Erweiterungen klassischer Kriegstheorien von Kant bis Clausewitz. Am Beispiel des 20-jährigen Afghanistan-Einsatzes zeigt er detailliert, wie zeitliche Dynamiken, gesellschaftlicher Rückhalt und strategische Fehler den Erfolg militärischer Interventionen beeinflussen.

Roland Lochte


Roland Lochte promovierte 2024 mit der vorliegenden Arbeit an der Universität der Bundeswehr München. Er ist Gründer und Geschäftsführer der Personalberatung Kimberlite Consulting in Frankfurt am Main.