Perspektiven des politischen Denkens

Sechs Portraits. Hannah Arendt, Dolf Sternberger, John Rawls, JürgenHabermas, Alasdair MacIntyre, Charles Taylor

  • Erscheinungsdatum: 31.01.2023
  • broschiert
  • 216 Seiten
  • 22.2 x 14 cm
  • ISBN 978-3-95832-322-3
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Beschreibung


In sechs systematischen Portraits lässt Jürgen Goldstein das Profil der politischen Philosophie des vergangenen Jahrhunderts hervortreten. Indem die behandelten Autoren markante Standpunkte einnehmen, profilieren sie Perspektiven im Raum des Denkmöglichen. Dadurch, dass sie sich widersprechen, ergänzen, solidarisieren oder korrigieren, deuten sie ein Panorama der vernünftig begründbaren Optionen an. Ihre Bezüge aufeinander machen Symmetrien des politischen Denkens sichtbar: komplementäre Verhältnisse, Spiegelungen, Abgrenzungen.

Bei allen Differenzen eint sie die Frage nach einer wohlgeordneten und gerechten Gesellschaft. »Niemals«, so hat sich Kant notiert, »empört etwas mehr als Ungerechtigkeit; alle anderen Übel, die wir ausstehen, sind nichts dagegen.«

Die moralische Frage, wie gesellschaftliche Ungerechtigkeit zu beseitigen oder zumindest zu verringern und Gerechtigkeit zu befördern ist, macht den gemeinsamen Fluchtpunkt der dargestellten Perspektiven aus.

Jürgen Goldstein


Jürgen Goldstein

Jürgen Goldstein ist Professor für Philosophie an der Universität Koblenz-Landau. Buchpublikationen: Nominalismus und Moderne. Zur Konstitution neuzeitlicher Subjektivität bei Hans Blumenberg und Wilhelm von Ockham, Freiburg/München 1998; Kontingenz und Rationalität bei Descartes. Eine Studie zur Genese des Cartesianismus, Hamburg 2007.

Pressestimmen


Goldstein hat sechs aufschlussreiche, auch für Nichtkenner gut lesbare Denkbiografien geschrieben, die sich nicht "fugenfrei in krude Positionsschablonen" pressen lassen.
BZ/FR/DuMont Redaktionsgemeinschaft Juni 2012, Dirk Pilz.