Die Krise der politischen Repräsentation

Hannah-Arendt-Lectures und Hannah-Arendt-Tage 2007

  • Erscheinungsdatum: 15.04.2008
  • Buch
  • 112 Seiten
  • 22.2 x 14 cm
  • ISBN 978-3-938808-46-7
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Beschreibung


Repräsentation ist seit vielen Jahrhunderten eine Form der Vertretung von Menschen durch Menschen in kirchlichen, politischen und rechtlichen Zusammenhängen. Politiker sind Repräsentanten, die durch größere Sachkenntnis ausgezeichnet sein sollten als die Bürger. Das ist eine Voraussetzung. Eine andere ist, dass die Bürger ihren Repräsentanten Vertrauen entgegen bringen können. 'Das hängt wesentlich an der korrekten Funktion der politischen Organe, am Wahrheitswillen der Abgeordneten, an der freien Entfaltung der öffentlichen Meinung und natürlich an der Fähigkeit der Parteien, die Leistungen zu erbringen, die sie vor der Wahl versprochen haben.' (Volker Gerhardt) Wenn die Repräsentation in ihrer idealen Form so beschrieben wird, zweifelt man daran, dass Politiker die Bürger gut vertreten. Der Kluft zwischen Ideal und Wirklichkeit und der möglichen Abhilfe widmen sich die Aufsätze in dem vorliegenden Buch aus der Sicht von Politikern, von Medienvertretern und von Wissenschaftlern.

Detlef Horster


Detlef Horster

Detlef Horster, Prof. em., lehrte in verschiedenen Funktionen an den Universitäten Utrecht (Niederlande), Kassel, Berlin (Humboldt-Universität), Port Elizabeth (Südafrika) und Zürich. Seit 2014 Lehrbeauftragter Professor an der Leibniz Universität Hannover und Mediator der Promotionskommission.

Pressestimmen


In den Vorträgen - und das macht den Reiz des Bandes aus - kommen Vertreter der Medien, der Politik und der Sozialwissenschaft zu Wort.
ZPol, 30.09.2008, MIR.