Kulturhistorische Psychologie

Vygotskij, Lurija, Leont’ev

  • 14 s/w-Abbildungen
  • 232 Seiten
  • Erschienen: 06.12.2024
  • Sprache des Textes: Deutsch
  • broschiert
  • 22,2 cm x 14,0 cm
  • 1. Auflage 2024
  • ISBN 978-3-95832-372-8
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Beschreibung


Die Kulturhistorische Psychologie widmet sich einer umfassenden Psychologie des gesellschaftlichen Menschen. Dabei nimmt sie sowohl die sozio kulturelle Verfasstheit des Psychischen als auch dessen biologische Grundlagen ernst, ohne naturalistisch oder kulturalistisch zu verkürzen. Die mitunter bahnbrechenden Erkenntnisse ihrer wichtigsten Vertreter – Lev S. Vygotskij, Aleksandr R. Lurija und Aleksej N. Leont’ev – werden bis heute in der Forschung rezipiert und weiterentwickelt.
Carlos Kölbls Buch führt in das Schaffen der drei genannten Wissenschaftler ein. Zugleich legt seine Darstellung Wert darauf, die Vielgestaltigkeit der Kulturhistorischen Psychologie sowie ihre Verflochtenheit mit westeuropäischen und angloamerikanischen Traditionen nachzuzeichnen. Deutlich wird, dass es sich von Anfang an um eine gleichermaßen wissenschaftlich ambitionierte wie praxisrelevante transnationale Strömung handelte, die früh auch von anderen Disziplinen aufgegriffen wurde, etwa der Linguistik, den Erziehungs- und den Neurowissenschaften. Ihre Aktualität ist unvermindert.

Carlos Kölbl


Carlos Kölbl

Carlos Kölbl ist Inhaber des Lehrstuhls für Psychologie an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth. Er war unter anderem am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen sowie an den Universitäten in Hannover, Gießen und Göttingen tätig. Darüber hinaus war er Visiting Scholar am Centre for the Study of Historical Consciousness an der University of British Columbia in Vancouver, Kanada. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift psychosozial.