Spielräume der Modernisierung

Das Ende der Eindeutigkeit

  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2001
  • Erscheinungsdatum: 01.10.2001
  • Hardcover
  • 510 Seiten
  • 22.2 x 14 cm
  • ISBN 978-3-934730-43-4
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Beschreibung


Wolfgang Knöbl begreift seine Untersuchung als Kritik der Modernisierungstheorie in ihrer klassischen und in ihrer aktuellen Form. Er zeigt deren Aporien auf und sucht gleichzeitig nach makrosoziologischen Alternativen. Mit seiner Arbeit legt er den Grundstein für eine empirisch gehaltvolle normative Theorie der Moderne.

Wolfgang Knöbl


Wolfgang Knöbl

Wolfgang Knöbl, geb. 1963, arbeitete von 1996 Wiss. Assistent bis zu seiner Habilitation 2000 als wissenschaftlicher Assistent im John F. Kennedy Institut der Freien Universität Berlin.  Von 2002 bis 2015 war er Professor für Soziologie in Göttingen. Seit April 2015 ist Knöbl Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung und seit 2017 nebenberuflicher Professor für politische Soziologie und Gewaltforschung an der Leuphana Universität Lüneburg.

Publikation: Spielräume der Modernisierung

Pressestimmen


Es gilt eine ganz ausgezeichnete soziologische Habilitationsschrift anzuzeigen, die zwar einen geneigten, geduldigen Leser erheischt, diesen jedoch nicht nur mit reichen Einsichten in die Entwicklung zentraler Werke der Makrosoziologie des 20. Jahrhunderts belohnt. Das hier in Gestalt der Modernisierungstheorie und dreier neuer Versuche, über sie hinauszudenken, rekonstruierte Feld der makrosoziologischen Theoriebildung zum sozialen Wandel erhält jüngst erneut Bedeutung.
Martin List, Politische Vierteljahresschrift 2/2003.
In einer sehr sorgfältigen theoriegeschichtlichen Analyse zeichnet der Autor die modernisierungstheoretischen Pfade von den amerikanischen Anfängen bis zu aktuellen Modellen der Makrosoziologie nach. Die Intention Knöbls ist gut an seinen Ausgangsthesen abzulesen: Zwar sei die Modernisierungstheorie gescheitert, aber die derzeit produktivsten makrotheoretischen Ansätze und die innovativsten Analysen zur Moderne stammen von Autoren, die sich intensiv mit den Defiziten des klassischen Konzepts auseinandergesetzt haben.
ZPol-Bibliografie 1/2003.