Autopoietische Realität und konnotative Theorie

Über Balanceprobleme sozialwissenschaftlichen Erkennens

  • 1. Auflage 2002
  • Erscheinungsjahr: 2002
  • Erscheinungsdatum: 01.01.2002
  • Hardcover
  • 336 Seiten
  • 22.2 x 14 cm
  • Fadenheftung
  • ISBN 978-3-934730-51-9
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Beschreibung


Das Verhältnis von Natur- und Sozialwissenschaften ist seit langem heftig umstritten. Viele Autoren vertreten einen einheitswissenschaftlichen Standpunkt: Für sie gibt es nur ein Theoriemodell - das naturwissenschaftliche, dem sich die Sozialwissenschaften anzunähern haben. Auch neokonstruktivistische Kritiker kommen zu einer einheitswissenschaftlichen Perspektive, allerdings unter anderem Vorzeichen: Für sie sind alle Theorien Konstrukte. Dagegen sind die »differenztheoretischen« Argumente, die für eine eigenständige Theorielogik der Sozialwissenschaften plädieren, zwar verbreitet, bedürfen aber dringend der weiteren Ausarbeitung. Genau darum geht es in diesem Buch: um den Zusammenhang zwischen Gegenstandslogik und Theoriestruktur im Bereich der Sozialwissenschaften.

Johann A. Schülein


Johann A. Schülein
Johann August Schülein, geb, 1947, Dr. phil., Studium der Soziologie, Psychoanalyse, Philosophie; Professor em. für Soziologie an der Wirtschaftsuniversität Wien. Arbeitsschwerpunkte: Mikrosoziologie, Erkenntnistheorie und Wissen(schaft)ssoziologie, interdisziplinäre Kooperation.

Pressestimmen


Die Argumentationen Schüleins sind vielschichtig, sie münden aber letztlich in die Forderung nach Entwickling konnotativer Theorien zur Erfassung sozialer Realität. Insofern richtet sich die Publikation an im wissenschaftstheoretischen Diskurs vertraute Experten.«
Oliver Peters, Erziehungswissenschaftliche Revue 3/2004 Nr. 3.