Die Kunst des Eigensinns

Cultural Studies als Kritik der Macht

  • Erscheinungsdatum: 11.12.2017
  • Paperback
  • 388 Seiten
  • 22.2 x 14 cm
  • ISBN 978-3-934730-42-7
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Beschreibung


Cultural Studies sind eine kultursoziologische Forschungsperspektive, die vor über fünfzig Jahren in England entstand. Ihr zentraler Gegenstand ist das Populäre an der Schnittfläche von Kulturindustrie und Alltagsleben. Die Popularkultur wird als selbstverständlicher Aspekt postmodernen Lebens, als vertrauter Erfahrungshorizont und als Medium der persönlichen Existenz begriffen.

Rainer Winter


Rainer Winter

Rainer Winter, geb. 1960, ist seit September 2002 Professor für Medien- und Kulturtheorie sowie Vorstand des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Klagenfurt. Er lehrte Soziologie, Pädagogik und Medienkommunikation an der Universität Trier, Medienwissenschaft an der Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« in Potsdam-Babelsberg, Medientheorie und Medienpraxis an der Fachhochschule Rheinland-Pfalz, Soziologie an der Technischen Universität Aachen, Filmwissenschaft an der Universität des Saarlandes, Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität Dresden und Mikrosoziologie/qualitative Sozialforschung an der Universität Gießen.

Pressestimmen


Cultural Studies können gleichermaßen als Bereicherung der Milieuforschung und der Handlungsanalyse fungieren. Winters Verdienst liegt darin, diese Möglichkeiten detailliert offen gelegt und einmal mehr für die Frage sensibilisiert zu haben, ob, wann, wo und in welcher Weise es sich beim Durchlöchern des Körpers, dem Zappen oder Skaten um eigensinnige Kunst handelt - oder doch nur um das Agieren von Persone, die in ihren Handlungen zu "Dreivierteln Automaten" sind.
Jens Kastner, Das Argument 252/2003.
Rainer Winter ist mit diesem Buch eine lesenswerte Einführung in die zentralen Gedankengebäude der Cultural Studies gelungen. [...] Zugleich gelingt dem Autor das Kunststück, in der Aufarbeitung der Cultural Studies selbst Cultural Studies zu begreifen, denn er setzt deren Entwicklung immer in Verbindung zu den gesellschaftlichen Veränderungen und Strukturen, mithin dem sozialen Wandel. Das Buch bietet eine spannende und verständliche Lektüre zu einem Kapitel Wissenschaftsgeschichte, das in der Bundesrepublik gerde erst richtig aufgeschlagen worden ist.
Lothar Mikos, medienpraktisch, 1/2002.
[...] mit seiner lesbar geschriebenen Habilitationsschrift hat er ein Grundlagenwerk vorgelegt, das den Anspruch an ein Handbuch erfüllt.
Markus Fauser, Deutsche Bücher - Forum Literatur, 32. Jg. (2002) Heft 1.