Differenzierung ohne Gesellschaft

Umstellung eines soziologischen Konzepts

  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2001
  • Erscheinungsdatum: 01.03.2001
  • Hardcover
  • 480 Seiten
  • 22.2 x 14 cm
  • ISBN 978-3-934730-36-6
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Beschreibung


Differenzierung ohne Gesellschaft ist ein Vorschlag, von der Systemtheorie zur Handlungs- und Strukturtheorie und damit von der funktionalen Analyse zur historisch-kausalen überzugehen. Nur dann lassen sich die Ursachen der Differenzierung und das Folgeproblem der Integration moderner Ordnungen angemessen theoretisch erfassen.

Thomas Schwinn


Thomas Schwinn

Thomas Schwinn, geb. 1959, ist seit 2008 Professor für Soziologie am Max-Weber-institut für Soziologie an der Universität Heidelberg  und seit 2010 Mitherausgeben der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Soziologische Theorie, Max Weber, soziale Ungleichheit und Differenzierungstheorie.

Publikationen bei Velbrück: Differenzierung ohne Gesellschaft

Pressestimmen


[...] fruchtbare und hochinteressante Theorieperspektive.
Frank Janning, Soziologische Revue, Jg. 26 (2003).
Mit seiner konsequent an Webers Überlegungen ausgerichteten Reformulierung des Differenzierungskonzepts gelangt Schwinn zu einer durchaus als eigenständig zu nennenden Position, die sich jedenfalls vom gegenwärtigen mainstream abhebt. Hierin liegt der besondere Reiz des Buches.(...). Zudem bieten Schwinns Ausführungen zu den Ursachen des okzidentalen Differenzierungsmusters und zur modernen Integrationsproblematik eine Fülle von Einsichten und Anregungen (...).
Gerog Kneer, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 12/2001
Der Schluss ist ebenso Resümee wir ein beeindruckendes Plädoyer für eine Soziologie, die - jenseits des Artefakts eines singulären Gesellschaftssystems - gesellschaftliche Differenzierung durch Rekurs auf kulturelle Ideen und deren Bedeutung für das Handeln von Individuen und Gruppen erklären will.
ZPol-Bibliographie 2/2002.